Schöne Haare mit Haarseife – so machst du es richtig

Geht es dir auch so? Haarseife wäre eine ideale Alternative zu herkömmlichen Shampoos – und trotzdem kommt sie dir zunächst wie ein kleines Abenteuer vor. Es braucht ja nicht lange, bis sich im Internet Behauptungen finden, Haarseife sei schwierig. Häufig genannt werden da verstruppte, klebrige, quietschende – oder im Gegenteil extrem trockene Haare. Wachsen seien sie, sogar von Haarausfall ist die Rede.

Aber all das muss nicht sein. Wer sein Haar schon länger mit Haarseife pflegt, weiß, dass es sich dabei, wie beim Computer, um reine Anwenderfehler handelt. Wenn du Haarseife erst einmal probiert hast, merkst du bald, dass deine Haare voluminöser werden und schön glänzen – und sich auch strapazierte Kopfhaut gesünder anfühlt.

Auf die Technik kommt es an

Allerdings: Du musst wissen, wie sie gehandhabt wird. Erstanwender vermissen zunächst oft ihr gewohntes Shampoo. Denn anders als ein Shampoo trägst du Haarseife bei nassem Haar nur direkt an den Haarwurzeln auf und erzeugst den Schaum generell nur am Haaransatz oder auf der Kopfhaut – nicht im gesamten Haar. Auch das Rubbeln der Haare entfällt – sie werden nur sanft gestreichelt.

Gewusst wie: keine falsche Sparsamkeit

Wir stehen für Nachhaltigkeit – und finden es gut, wenn du Wasser sparen willst. Das geht aber auch, wenn du deine Haare zweimal wäscht. Haarseife muss nämlich so richtig schäumen, um ihre pflegende Wirkung zu entfalten. Beim ersten Mal bleiben können Öl und Fettreste aus der Seife im Haar bleiben, erst beim zweiten Mal entsteht kräftiger Schaum – dann beginnt das eigentliche Haarewaschen. Also geh sparsam mit Wasser um, aber wasche die Haare zweimal.

Die drei Techniken fürs doppelte Waschen

Du kannst frei unter zwei Methoden – direkt oder indirekt – wählen und solltest bei wunderschönen, langen Haaren noch einige Extra-Tipps beachten. Nach dem Waschen fühlen sich deine Haare vielleicht zunächst noch ungewohnt an – das erledigt sich, wenn du sie ordentlich föhnst.

Direkt – die Kammtechnik

Du trägst die Haarseife unmittelbar am Haaransatz auf und verteilst sie dann mit sanft kreisenden Streichbewegungen über den Kopf. Auf diese Weise „kämmst“ du alle Haare, ganz besonders um die Ohren und im Nacken. Diese Kämmbewegung ist wichtig – du darfst die Haare nicht rubbeln, wie bei Shampoo. Das machst du so lange, bis richtig schön Schaum entsteht – am besten eben zweimal. Die Schaumkrone ist dein sichtbarer Beweis, dass die Haare sauber sind.

Den Schaum solltest du dann bald sorgfältig mit warmem Wasser auswaschen, und zwar erneut vom Haaransatz bis zu den Haarspitzen hin, gerne auch ein zweites oder drittes Mal. Wenn die Haare „quietschen“, sind sie sauber. Das klappt bald.

Achte aber, wie beim Shampoo darauf, dass du nichts in die Augen kriegst.

Indirekt

Du kannst die Haarseife auch indirekt anwenden, also zunächst ein Stückchen davon in warmem Wasser auflösen. Diese Seifenlösung wäschst du in deine bereits nassen Haare ein, direkt mit den Fingern und vor allem am Haaransatz, auf die Kopfhaut und im Nacken. Lass dabei mindestens die Hälfte des Mittels in der Schale – das brauchst du für die zweite Wäsche.

Dann spülst du mit warmem Wasser aus und wäscht mit dem restlichen Mittel die Haare ein zweites oder auch noch ein drittes Mal.

und bei langen Haaren

Was machst du, wenn du besonders schöne, lange Haare hast? Das ist einfach: Hier ist die Waschtechnik kaum anders. Deine Haare müssen aber auf jeden Fall klatschnass sein, nur dann schäumst du – wie schon zuvor – die Kopfhaut richtig ein. Die Seife spült beim Auswaschen ganz automatisch über das ganze Haar.

Auch hier ist Quietschen kein Zeichen dafür, dass die Haare noch fettig sind. Quietschen sie beim Abspülen mit Warmwasser, sind sie sauber. Machen sie kein Geräusch, wiederholst du den Vorgang ganz einfach.

Es braucht also nicht viel, bis du Haarseife richtig anwenden kannst! Wenn du diese wenigen Tipps befolgst, hast du keine lästigen Nester und Knoten in den Haaren, die Kopfhaut wird weniger belastet als bei Shampoos – und die Haare sind voll und glänzen, wie sie sein sollten.

Zum Schluss noch ein Tipp bei sehr kalkhaltigem Wasser:

Spüle deine Haare mit einer sauren Rinse nach.

Dafür benötigst du einen Krug mit Wasser und 4-5 Esslöffel Bio-Apfelessig.

Wasser und Essig gut mischen und nach der gründlichen Haarreinigung übers Haar laufen lassen und nicht auswaschen. Die saure Rinse wirkt wie eine Spülung. Keine Sorge, der Essiggeruch verschwindet, sobald die Haare trocken sind.

Und nun: Viel Spaß beim Verwöhnen.

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